Jesus – Sohn Gottes

Tatsachenbericht oder Provokation
Dieser Vortrag versucht einen neuen Zugang zu den großen christologischen Titeln, die uns zwar leicht von der Zunge gehen, aber gewöhnlich schwer zu erklären sind:
Jesus – der Sohn Gottes, der Messias, der Christus. Gott schickt seinen Sohn in die Welt, um uns zu erlösen. Aus historischer Sicht, also mit den Augen der Zeitgenossen gesehen, waren das alles Versuche, einem unbequemen Wanderprediger, namens Jesus von Nazareth, nachträglich Geltung zu verschaffen. Denn in den Augen der meisten seiner Zeitgenossen war Jesus ein Unruhestifter – und ist letztlich gescheitert. Er hat es gewagt, die Jerusalemer Priesterelite zu provozieren – und hat die Quittung dafür bekommen.
Aber diejenigen, die in seiner Lebensführung und seiner Botschaft die entscheidenden Leitlinien für sich selbst sahen, haben ihn in die oberste religiöse Riege gehoben und behauptet, er sei der Sachwalter Gottes, ja Gottes Sprachrohr gewesen. Und das war die zweite Provokation.

Referent: Prof. em. Dr. Ebner, Theologe, Exeget
Beginn ist am Donnerstag, 20.03.2025, um 19:00 Uhr im Pfarrheim von Heilig Geist.

Bild: Andreas Eckhardt, Pfarrbriefservice.de

 


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