Liborikirche soll profaniert werden

Liborikirche soll profaniert werden

Nach der Entscheidung, dass die Polnische Mission die St. Liboriuskirche im Bielefelder Westen nicht übernehmen wird, haben sich die Gremien von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand noch einmal intensiv mit der Zukunft der Kirche und des Pfarrheims beschäftigt.

Die veranschlagten Sanierungskosten von 2 Millionen Euro und die Tatsache, dass der Standort St. Liborius auf Dauer nicht mehr pastoral genutzt wird, haben dazu geführt, dass sich beide Gremien einstimmig dafür ausgesprochen haben, die Kirche und das Pfarrheim aufzugeben und abreißen zu lassen.

Mitte September ist dem Erzbischof die Gremienentscheidung mitgeteilt worden. Er ist gebeten worden, die Kirche zu profanieren. Wann mit einem entsprechenden Dekret des Bischofs zu rechnen ist, ist noch offen. Daher kann zum jetzigen Zeitpunkt auch noch kein genauer Termin für die Profanierung und die Feier des letzten Gottesdienstes genannt werden. Wir werden Sie rechtzeitig informieren.

Aufgrund der Tatsache, dass die Kirchenheizung fehlerhaft ist, und die Kirche zurzeit nicht beheizt werden kann, haben wir weiter entschieden, dass am Erntedanksonntag (02.10.2022) zum letzten Mal der Sonntagsgottesdienst in der Liborikirche gefeiert wird. Am darauffolgenden Mittwoch ist noch einmal die Seniorenmesse mit anschließendem Kaffee im Liboriheim. Durch diese Maßnahme tragen wir auch zu einer nicht unerheblichen Energieeinsparung für den kommenden Winter bei.

Herzlich danken wir bereits jetzt allen, die sich in den zurückliegenden Jahren um die Liborikirche und die Gemeinde liebevoll gesorgt haben. Alle sind herzlich eingeladen, an den anderen Orten und in den anderen Kirchen weiterhin ihren Glauben zu leben und eine gottesdienstliche Heimat zu finden.


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