Palästinas bedrohtes Gedächtnis – Kulturerbe zwischen Globalisierung und Besatzung. Referent: Dr. Bashar Shammout, Universität Paderborn

Palästinas bedrohtes Gedächtnis – Kulturerbe zwischen Globalisierung und Besatzung. Referent: Dr. Bashar Shammout, Universität Paderborn

Dienstag, 27.10.2020, 19.30 Uhr. Gemeindehaus Christkönig, Weihestr. 9, 33613 Bielefeld

Palästinas kulturelles Erbe gilt durch die vielen Interaktionen mit Europa und anderen fremden Kulturen, Ethnien und Religionsgruppen, aber auch durch die prägenden politischen Ereignisse des letzten Jahrhunderts als besonders reich und vielfältig. Der überwiegende Teil des visuellen und auditiven Erbes befindet sich heute sehr zerstreut in diversen ausländischen Archiven und privaten Nachlässen, jedoch wenig in palästinensischen selbst-verwalteten Archiven; ein beachtlicher Teil davon in israelischen Militär-Archiven, unter Verschluss!

Deutschland erweist sich jedoch als eine wahre Fundgrube. In seiner jüngeren Geschichte bestand hier ein unverkennbar lebhafter Kulturaustausch mit Palästina. Ob die historische Reise des Kaisers Wilhelm II. in Jerusalem, oder die vielen kirchlichen Organisationen in Palästina oder die DDR mit ihrer „sozialistischen Weltanschauung“, alle habe ihre kulturellen Spuren hinterlassen, die sowohl für das palästinensische, wie auch das deutsche Kulturerbe von Bedeutung sind.

Eine Veranstaltung des kbw und des Bildpunktes in Kooperation mit der Bielefelder-Nahost-Initiative. Schriftliche Anmeldung ist dringend erforderlich!

Kefb, Turnerstr. 4, 33602 Bielefeld, bielefeld@kefb.de, www.kefb.de/bielefeld

Teilnehmer müssen einen Mund-Nasenschutz tragen!


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