Kirchenheizung und Corona

Einige katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen haben eine Studie in Auftrag gegeben, um das Risiko der Ausbreitung des Coronavirus durch Kirchenheizungen beurteilen zu können. Die Ergebnisse führen dazu, dass es bei der Beheizung von Kirchen und anderen Räumen zu Einschränkungen kommt.

Problematisch sind Warmluftheizungen, da sie für eine übermäßige Verteilung der Luft und damit zu einer potentiell höheren Ausbreitung des Virus beitragen. In unserem Pastoralverbund betrifft das die Kirchen Christkönig, Heilig Geist, Johannes Baptist und St. Liborius und den Klostersaal St. Jodokus. Die deutliche Empfehlung des Bistums ist, dass Warmluftheizungen eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes ausgeschaltet werden, um die Luftbewegung zu reduzieren, solange sich Menschen in dem Raum aufhalten.

Konkret bedeutet das, dass der Kirchenraum bis eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn beheizt wird mit der üblichen Heiztemperatur. Dann wird die Heizung bis zum Ende des Gottesdienstes abgeschaltet. Nach dem Gottesdienst wird der Kirchenraum, so gut es geht, kräftig durchlüftet. Je nach Luftfeuchtigkeit und Eigenschaften eines einzelnen Kirchenraums müssen individuelle Anpassungen vorgenommen werden.

Bitte ziehen Sie sich also etwas wärmer als gewohnt zum Besuch der Gottesdienste in den genannten Kirchen an, da je nach Außentemperatur, mit einem mehr oder weniger starken Abkühlen im Laufe des Gottesdienstes zu rechnen ist.

Nicht betroffen sind die Liebfrauenkirche in Jöllenbeck, die St. Jodokuskirche und die Andreaskapelle im Franziskushospital, da dort andere Heizsysteme zur Anwendung kommen. Im Klostersaal wird die Warmluftheizung nur für das Aufheizen des Raumes verwendet und ist während der Benutzung des Saals ausgeschaltet.


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