Sant‘ Egidio
Gebet, Arme und Frieden sind die Grundpfeiler der Gemeinschaft, die sich für Menschen am Rand der Gesellschaft einsetzt.
Als Mitglieder der Gemeinschaft Sant‘ Egidio suchen Christen in der Stadt Bielefeld nach einer Form, Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, so zu helfen, dass sich Beziehungen entwickeln und Wege gefunden werden können um eine Ausgrenzung aus der Gesellschaft zu verhindern und so die Liebe Gottes in der Stadt sichtbar werden zu lassen. Aktiv wird die Freundschaft mit den Armen über alle kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede hinweg gesucht.
Grundlage bildet das gemeinschaftliche regelmäßige Gebet in den Kirchen St. Joseph, St. Johannes Baptist und am Hauptbahnhof. Obdachlose und hilfsbedürftige Menschen werden regelmäßig beköstigt (Kaffee und Brot, regelmäßiges Mittagsessen, Weihnachtsessen), Flüchtlinge aktiv unterstützt. Dazu geht Sant‘ Egidio nicht nur an Orte der Stadt Bielefeld, an welchen sich Arme aufhalten, sondern bietet Menschen neben Gesprächen, Lebensmitteln, Beratung auch weitere zusätzliche Hilfen an.
Sant’Egidio ist eine 1968 in der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entstandene christliche Gemeinschaft, die von Andrea Riccardi an einem Gymnasium im Stadtzentrum von Rom begonnen wurde. Im Verlauf der Jahre ist ein Netzwerk von Gemeinschaften in über 70 Ländern der Welt entstanden mit einer besonderen Aufmerksamkeit für die Peripherien und für die Menschen am Rande. Zur Gemeinschaft gehören Männer und Frauen jeden Alters und aller Schichten, die im Hören auf das Evangelium und im ehrenamtlichen und unentgeltlichen Einsatz für die Armen und für den Frieden geschwisterlich vereint sind.
Weihnachtsgottesdienst im Bielefelder Hauptbahnhof
Pressespiegel
Neue Westfälische | 17.07.2014
„Die Kirche verändert sich“
Der Dom